Heinz Schwarz

deutscher Politiker und Unternehmer; Innenminister in Rheinland-Pfalz 1971-1976; CDU-Bundestagsabgeordneter 1976-1990, CDU-Landtagsabgeordneter in Rheinland-Pfalz 1959-1976, zahlreiche Ämter in CDU und Kommunalpolitik, u. a. Kreisvorsitzender der CDU Neuwied 1949-1971 und Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Koblenz-Montabaur 1969-1980, Bürgermeister in Bad Hönningen 1964-1971

* 24. Juli 1928 Leubsdorf/Rhein

† 6. März 2023

Herkunft

Heinz Schwarz, kath., wurde 1928 in Leubsdorf a. Rh. als Sohn eines Winzers und Gastwirts geboren und durch die kath. Jugend geprägt.

Ausbildung

Sch. besuchte die Volks-, Handels- und Weinbauschule. 1944-1947 absolvierte er eine kaufmännische Lehre in der Kreissparkasse in Neuwied, dazwischen leistete er von 1944-1945 Wehrdienst als Luftwaffenhelfer.

Wirken

Ab 1948 war Sch. im elterlichen Betrieb tätig (Weinbau und Gastwirtschaft). Zeitweilig war er auch als Arbeiter in einem Industriebetrieb beschäftigt. Später wurde der Kaufmann Inhaber der Firma Antiquariat Rhein-Ahr und Geschäftsführer der Firma Roi, Rohstoff-Import-Gesellschaft mbH, beide Leubsdorf.

1947 wurde Sch. CDU-Mitglied. 1949-1971 war er Kreisvorsitzender der CDU in Neuwied, 1952-1954 Landessekretär der Jungen Union in Rheinland-Pfalz, dann Bundessekretär der Jungen Union Deutschlands und Landesgeschäftsführer der CDU in Rheinland-Pfalz 1961-1964.

Auch kommunalpolitisch war Sch. stark engagiert, 1956-1960 als Ratsmitglied der Gemeinde Leubsdorf, 1964-1971 als Bürgermeister in Bad Hönningen sowie 1956-1971 als Mitglied des Kreistags Neuwied. 1959 wurde er in den Landtag von Rheinland-Pfalz gewählt. Dort war ...